Widerstand gegen die Aussteigerauftritte wird stärker
Hier im Fokus M.Scheffler (mittlerweile ein anerkannter Akteur in der Präventionsarbeit) in Zusammenarbeit mit Vereinsmitglied Christoph Sorge)
“Die mit der größten Fresse sind die ersten die gehen.”
28. Apr, 2016
Mit dieser Textzeile beschrieb Daniel Giese das Dilemma der rechten Szene mit ihren oftmals sehr wankelmütigen Kameraden. Ehemalige Nazis, deren Sinneswandel im Grunde genommen unterstützenswert ist, können jedoch auch zum Dilemma für antifaschistische Akteure werden….
…Ein weiterer verkauft sich medienwirksam als Aussteiger. Darüber müssen wir reden…
Maik Scheffler
Der 1974 geborene Maik Scheffler aus Delitzsch war von 1997 bis 1999 und von 2008 bis 2015 Mitglied der NPD. Ab der Jahrtausendwende war er Kopf der extrem gewaltbereiten Delitzscher Naziszene…
…Dass Scheffler, wie im Februar 2016 behauptet, “vor eineinhalb Jahren den Ausstieg geschafft” habe, ist schon rechnerisch eine Lüge. Bis man einen Ausstieg “schafft”, vergehen Jahre. Vieles deutet darauf hin, dass Maik Scheffler, genau wie er es Anfang 2015 geplant hatte, die Öffentlichkeit und das Aussteigerprogramm “ad acta”, das ihn angeblich seit Herbst 2014 betreut, hinters Licht führt. Beweise für einen Sinneswandel bleibt er schuldig…
Zum damaligen Zeitpunkt hatte Maik Scheffler bereits 39 Präventionsveranstaltungen im Namen des Vereins erfolgreich durchgeführt. (Anm. d. Red.)